Außenanlagen - Beispiele und Referenzen

Außenanlage Bindehof Metzingen-Neuhausen

Ausgangslage
Das Gebäude des Bindhofs, ein historisches Gebäude im Ortsteil Neuhausen, wurde von Grund auf renoviert. Neue Gebäudeteile setzen einen architektonischen Kontrast zu den altertümlichen Bauten.

Die Gestaltung der Außenanlagen sollte den Charakter des ehemals bäuerlichen Anwesens aufnehmen und die Hoffläche mit dem Bauerngarten ergänzen.

Idee
Dominierend sind die Natursteinmauern, Treppenanlagen und die riesige Hoffläche. Eine alte Viehtränke, wie sie zur damaligen Zeit in jedem bäuerlichen Anwesen Verwendung fand, verleiht dem Hof einen gewissen Charme, zumal sie heutzutage als Wasserlauf Verwendung findet.

Der Neuzeit geschuldet, ist der Hof allerdings asphaltiert und nicht mehr als „gestampfte Lehmdecke“ ausgeführt. Allerdings wurde der Asphalt in einem speziellen Arbeitsgang gestockt, um mit dieser Behandlung den Flair des Bäuerlichen aufzugreifen. Gebrauchte, großflächige Sandsteinplatten markieren den fußläufigen Teil des Hofes und schaffen die Verbindung zum Bauerngarten und Gebäude.

Material

  • Natursteinmauern aus gesägten Tuffblöcken
  • Treppenstufen aus gesägten Sandsteinblockstufen
  • Hoffläche in Gußasphalt gestockt
  • Plattenbeläg aus gebrauchten Sandsteinplatten/li>
  • Wasserlauf historisch Viehtränke aus Sandstein
  • Bepflanzung aus niedriger und höherer Buchsheckeneinfassung,
    Fassadenbegrünung an Edelstahlseilen,
    „Hausbaum“ Linde in Hochstammform/li>

Bürogebäude in Metzingen

Ausgangslage
Ein Bürogebäude in Metzingen sollte neu erstellt werden. Über einen verglasten gemeinsamen Zugang sollten beide Gebäude erschlossen werden.

Der Neubau bildet mit der „Leichtigkeit“ der Fassade, der vorspringenden Bodenplatte und dem entsprechenden Dachabschluss einen Kontrast zu der „Schwere“ der Waschbetonfassade des bestehenden Gebäudes.

Die Außenanlagen sollten die klaren Linien des neuen Gebäudes aufnehmen. Die Geländemodellierung der Rasenflächen sollte die Großzügigkeit des Neubaus unterstützen.

Idee
Die Rasenflächen wurden modelliert und nicht in einer starren und schmalen Linie ans Gebäude angebunden. Diese „Wellenbewegung“ wurde mit der Rasenmetallkante aufgenommen die die Schotterfläche von der Rasenfläche trennt. Dadurch entstand diese leichte Kontur. Der „schwebende“ Charakter des Bürogebäudes wurde entsprechend verstärkt. Die Rasenhügel laufen sanft in die Schotterflächen über und bilden so optisch eine Einheit.

Die Erschließung zum Gebäude erfolgt mittels eines Plattenwegs und anschließendem Maschenroststeg über ein Wasserbecken. Auch hier beschränkte man sich in der Materialauswahl.

Material

  • Traufstreifen aus Granitschotter
  • Rasenkanten aus verzinktem Bandstahl
  • Steg aus verzinkten T-Trägern und Maschenrosten
  • Beckeneinfassung aus Granitborden
  • 1,00 mm EPEM Teichfolie als Beckenabdichtung
  • Zugangsweg aus Betonplatten 50/50 cm

Hotelanlage in Riederich

Ausgangslage
An einer Hotelanlage in Riederich sollte der Ausblick vom Wintergarten in den Garten durch eine große Teichanlage aufgewertet werden. Ein Quellstein sollte mit „Geplätscher“ zur Entspannung der Gäste auf der angrenzenden Terrasse beitragen.

Der bestehende Gehölzriegel mit Großbäumen wie Erlen und Pappeln vor dem vorbeifließenden Bach sorgten für einen gewissen „Innenhofcharakter“ und trugen bestens zu dieser beschaulichen Atmosphäre bei.

Idee
Der Teich grenzt direkt an den Wintergarten an und vermittelt dem Gast das Gefühl unmittelbar „im“ Wasser zu sitzen. Die Umwälzung des Wassers erfolgt über eine Tauchpumpe und Quellstein. Der Stein sorgt für die entspannende Geräuschkulisse und der nötigen Sauerstoffanreicherung des Wassers.

Die Terrasse wird als Holzdeck ausgeführt und ragt über die Wasserfläche. So entsteht für den Biergartenbesucher der Eindruck, auf dem Wasserspiegel zu sitzen.

Von der Terrasse aus führt ein Weg entlang des Teiches in den hinteren Teil des Gartens. Der Weg wird in großen Einzelschrittplatten mit Rasenfugen ausgeführt, um optisch in den Hintergrund zu treten. Ein durchgehender Weg hätte als strenges Band die Rasenfläche massiv zerteilt.

Einzelne Solitärsträucher entlang des Teichrandes setzen die nötigen Akzente. Typische Wasser- und Uferpflanzen bereichern die Flachwasserzone.

Material

  • Schrittplatten aus Maggia Granit
  • Uferbereich aus Granitschotter
  • Quellstein und Einzelsteine aus Jurakalk
  • Plankenboden aus Douglasien Dielen
  • 1,00 mm EPEM Teichfolie als Teichabdichtung

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